Esther Naused

Esther Naused (*1960 in Hamburg) studierte von 1982 bis 86 an der Hochschule für Bildende Kunst in Hamburg Malerei bei Prof. Gotthard Graubner.
2017 waren ihre Arbeiten auf Papier im Henry Kahnweiler Preis (Shortlist) vertreten. 2016 erhielt sie das Arbeitsstipendium Stiftung Kunstfonds Bonn. Sie lebt und arbeitet in Hamburg.

 

Frauke Moreno schreibt: „Wasser und Farbpigmente, in einmal mehr und einmal weniger gesättigten Lösungen: das sind die bescheidenen Grundsubstanzen, aus denen Esther Nauseds Bildwelten bestehen. Aus dem Zusammenspiel von kompakteren und transparenteren Farbflächen, aus breiteren und schmaleren Pinselstrichen entstehen Bildräume, deren Topographie geheimnisvoll bleibt. Es sind häufig weder landschaftliche Außenräume noch architektonische Innenräume, sondern undefinierbare Grenzbereiche, in denen ein verschwörerisches Zwielicht herrscht. Trotz des hohen Abstraktionsgrades der Form entfaltet sich hier eine Bildwelt von dichter Metaphorik.“