Rachel Kohn, die in Prag geboren wurde und in Berlin lebt, zeigt Skulpturen, die sich ihrem immer wiederkehrenden Thema „Behausungen“ widmen. Ihre Arbeiten sind voller Andeutungen und leiser Töne, zuweilen einer minimalistischen Vivisektion von Welt. Sie erzählt von Häusern, Familien, Generationen, Kinderstuben und den verborgenen Ängsten, die aus dem Unbesprochenen leise herausklingen, in einem verborgenen melancholischen Kammerton.
Christoph Tannert