Ilse Bing – Harpist child – 1943

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Künstler*in: Ilse Bing

Titel: Harpist Child

Entstehungsjahr: 1943

Druckjahr: 1984

Technik: Modern Print

Größe: 26 cm x 34 cm

Rahmen: 41 cm x 51 cm

Signatur: Signiert und datiert auf der Rückseite

Artikelnummer: 2021000147

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Description

Die Fotografin Ilse Bing (*23.03.1899-10.03.1998) ist eine deutsch-amerikanische Fotografin, die aus einer jüdischen Kaufmannsfamilie stammt. Zunächst studiert sie an der GoetheUniversität in Frankfurt am Main Mathematik und Physik, bevor sie sich dem Studium der Kunst- und Architekturgeschichte zuwendet, für eine Zeit studiert sie in Wien. Ihre erste Kamera ist eine Kodak Boxkamera, die sie für ihre Dissertation zu Dokumentationszwecken verwendet. Als ihr bekanntestes Werk ist ihr „Selbstportrait im Spiegel“ (1931) zu nennen. Ende 1930 lebt sie in Paris, dem Zentrum der Avantgarde, wo sie zunehmend das Genre des Fotojournalismus und der Dokumentarfotografie für sich entdeckt. Von Kritikerin wird sie bereits als „Königin der Leica“ beschrieben.

Im Jahr 1937 fotografiert sie für das „Life Magazin“ in New York und lässt sich wenige Jahre später auch dort nieder. Zudem fotografiert sie auch für die Zeitschrift „Harper‘s Bazaar“. Ihre Fotografie wird international ausgestellt, in Museen wie dem Modern Museum of Art (NYC), als auch in London oder Paris. Eine große Auswahl ihrer Arbeiten findet sich heute im Victoria and Albert Museum, London. Ihre Fotografie besticht durch ihre Fähigkeit für besondere Details, Symbolkraft und einen neuen Blick auf die Welt. Inspiration findet sie in der zeitgenössischen-, der abstraktenMalerei, als auch im Surrealismus. Die urbane Sphäre übt dabei besondere Faszination auf sie aus. Durch ihr Studium der Naturwissenschaften, hat sie eine besondere Gabe unkonventionelle geometrische Strukturen festzuhalten.

Die Arbeiten unserer Ausstellung stammen aus ihrer Zeit in Paris (unter anderem in den Jahren 1933-34), aber auch aus ihrer Zeit in New York um 1952.
Ilse Bing über ihre Fotografie:

„Ich bin nicht Fotografin geworden, sondern ich war es einfach.“

„Ich habe gefühlt, dass die Kamera eine Erweiterung meiner Augen geschaffen hat und
meine Bewegung begleitet hat.“